21.11.2023

Was erfordert der Job als DJ?

Die Kunst des Auflegens umfasst weit mehr als das bloße Abspielen von Musik. In diesem Ratgeber beleuchten wir zehn entscheidende Aspekte, die jeder DJ im Blick haben sollte. Angefangen bei der akribischen Abstimmung der Tonanlage auf den Veranstaltungsort bis hin zur geschickten Auswahl von Lichteffekten, die die Tanzfläche in das perfekte Ambiente tauchen. Wir werfen einen Blick auf die Tücken illegale Musikquellen und betonen die Wichtigkeit einer angemessenen Honorargestaltung, die den Wert unserer Dienstleistung widerspiegelt. Von der technischen Expertise in der Elektro-Technik bis hin zu geschickten Spieleinlagen und Animationen - hier erfährst du, worauf es wirklich ankommt, um als DJ erfolgreich zu sein.

 

10 wichtige Dinge, die man über das Auflegen wissen sollte.

  1. Die Ton-Anlage, von Marke DB, RCF, Behringer uva. Wird immer auf den Saal eingemessen, damit deine Gäste einen optimalen Klang erhalten. Bässe, die dem Wirt die Gläser vom Regal hauen, haben, hier nichts verloren.
  2. Das Thema Licht, hierzu gibt es Fachbücher, die viel erklären. Aber ganz stumpf gesagt sind vier Lampen in der Ecke keine mobile Disko, nimm deine Kunden mit auf einen schöne beleuchtete Tanzfläche und er wird es dir danken. Gute Beleuchtungskonzepte gibt es auch für kleines Geld.
  3. Das Thema Kabel verstecken, pflege deinen Aufbau, heilloses Ansammeln von Kabeln auf einem Haufen bringt optisch keinen Mehrwert, verlege ordentlich und in Ruhe.
  4. Das Thema, Übergänge. In Zeiten von MP3 und ähnlichen Files, hält sich ein jeder gerne für David Guetta, bringt einem als DJ aber nichts die tollsten Übergänge zu können, wenn der Kunde gerne DJ-Ötzi hören möchte.
  5. Das Thema illegale Musik, ein heißes Eisen ist es schon immer gewesen, die Versuchung ist groß in diverse YouTube-Files zu investieren, die einen ja erstmal kein Geld kosten. Das Problem ist, das du bei einer Prüfung durch die GEMA sehr schnell ein großes Problem bekommst. DJs die nicht VR-Ö lizenziert sind geraten da schnell in eine immense Kostenfalle. Deshalb empfehlen wir nur den Download von offiziellen Portalen, die natürlich kostenpflichtig, aber auch qualitativ sind.
  6. Das leidige Thema mit der Kohle, vermeide es dich unter Preis zu verkaufen. Kein DJ-Kollege legt 10 Stunden Musik für 250,00 € auf, wenn er es doch macht, dann kann er einfach nicht rechnen. Diverse Kunden die eine günstige Lösung suchen bieten dies gerne an. Wir lehnen solche Dumping-Angebote strickt ab. Wenn du selbst deine Technik bezahlen musst, weißt du, dass ein guter Lichteffekt schon bis zu 200,00 € kostet. Dazu kommt deine Anfahrt, die Aufbauzeit, Lagerkosten, Wartung, Verschleiß vom Auto, Steuern und noch viel mehr.
  7. Deine Kenntnisse in der Elektro-Technik. Ja da gibt es eine Steckdose, die hat Strom und meine Musik kommt ja aus dem Computer. Dieser Ansatz ist gänzlich falsch, berechne genau, was deine Anlage an Strom benötigt, sichere dich beim Gastwirt ab, ob diese Steckdosen in der Wand diese Leistung auch erbringen. In dem Moment wo das Licht im Saal bei der Tanzeröffnung ausgeht, muss nicht der Gastwirt auf den Schalter gedrückt haben, falls gerade kein Ton kommt.
  8. Ich spiele gerne nur meine Musik, das kannst du nicht nur, das solltest du auch einbringen, jeder DJ ist auch Künstler, erkläre deinem Kunden was du spielst bereits im Vorfeld und dann stellt sich bereits heraus, ob man zusammen passt oder auch nicht.
  9. Spiele und Animation, sollte deine Gäste dieses Verlags, brauchst du Sicherheit am Mikrofon, diese erlangt man nur durch stetiges Üben, um dich zu professionalisieren, kannst du auch diverse Workshops besuchen, damit es dir etwas leichter fällt. Übertreiben solltest du es damit nicht, manche Kunden mögen es auch nicht, wenn der DJ in das Mikrofon grölt oder den Abend mit Spielen überflutet.
  10. Welche Musikrichtungen sollte ich einhalten, sinnvoll ist es kleine Sets zu spielen, sodass sich deine Gäste auf dich einstellen können. Wenn du gerade 70er spielst, dann bleibe auch 3-4 Titel dabei und wechsel erst dann in ein anderes Genre.